Remo Buess

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Die Lebensgeschichte von Remo Buess weist auffällige Parallelen zu jenen von Albert Einstein, Ernest Hemingway und Helmut Newton auf: sie beginnt mit der Geburt. Buess brachte diese 1979 erfolgreich hinter sich. Aufgewachsen im Energieort (nicht im esoterischen, sondern im kernkraftmässigen Sinn) Niedergösgen bei Olten, erlernte er mit Maschinenmechaniker das, was Herr und Frau Schweizer im Allgemeinen als einen anständigen Beruf einstufen.

In seiner Freizeit hielt er immer wieder Momente fest, indem er sie auf Zelluloid bannte. Als er auf seinen Reisen der kommoden Fotoperspektive des kommunen Knipsers müd wurde, wechselte er mit einer Ausbildung zum Segelflug-Piloten den Blickwinkel drastisch. Sein Weg nach oben kreuzte sich mit jenem Marco Grobs und verlief ab dato partiell parallel dazu. Über den Wolken entwickelte sich eine echte Männerfreundschaft.

Im August 2010 assistierte Buess Grob an einem Fotoshooting, bei welchem die Sendung «Kulturplatz» des Schweizer Fernsehens den Meister beim Porträtieren porträtierte. Spätestens dort leckte er endgültig Blut und verschrieb sich fortan prioritär dem Ablichten von Antlitzen.
Sein Handwerk perfektionierte er unter anderem als Assistent von Marco Grob bei Shootings für MARVEL, die AVO Session und diverse Werbekampagnen. Vor seiner Linse tummelten sich bereits lokale Grössen genauso wie Roger Federer, Francois Hollande, Emil Steinberger, Patricia Schmid, Victor Giacobbo oder andere klangvolle Namen. Und Buess bleibt hungrig: «Entscheidend ist nicht der Name, entscheidend ist die Geschichte, die ein Gesicht erzählt.»

Fortsetzung folgt …